Fronleichnam
2. Donnerstag nach Pfingsten
Fronleichnam wird in vielen Orten unseres Landes mit einem festlichen Gottesdienst und einer Prozession begangen. Dabei tragen die Gläubigen Christus – gegenwärtig in der schlichten Gestalt eines Stückes Brot - durch die Straßen und Plätze unserer Dörfer und Städte. An einigen Stationen machen sie Halt, erbitten den Segen Gottes und legen ihm die Anliegen der Welt und der Menschen, die miteinander Alltag und Leben teilen, ans Herz.
Die Prozession ist Ausdruck dafür, dass wir als Menschen nicht allein, sondern gemeinsam unterwegs sind und darauf vertrauen, dass Gott mit uns ist.
Das Fronleichnamfest wird zehn Tage nach Pfingsten gefeiert und erinnert an das Abendmahl, bei dem Jesus Brot und Wein seinen Jüngern gereicht und dabei gesprochen hat: „Nehmt, esst und trinkt. Das ist mein Leib, mit Blut, hingegeben und vergossen für euch. Tut dies zum Gedächtnis an mich!“ Katholische Christen und Christinnen bezeugen mit diesem Fest, dass Christus in den Gestalten von Brot und Wein in unserer Mitte bleiben will.
herausgegeben von der Liturgiekommission der Diözese Innsbruck